Das letzte der drei großen Abstimmungsplakate der „Deutschen Front“ wurde erst seit Anfang Januar 1935 in der Öffentlichkeit präsentiert. Der vom gebürtigen Zweibrücker Grafiker Sepp Semar stammende Entwurf sollte gewissermaßen den letzten Schritt auf dem durch die Volksabstimmung freigemachten Weg nach Deutschland illustrieren. Ein nordisch-germanischer Kraftmensch öffnet das schwere Portal ins „Dritte Reich“, von wo eine Hakenkreuz-Sonne Licht ins Dunkel des lange abgetrennten Saargebietes wirft und eine große nationalsozialistische Zukunft verheißen soll.