Mit zunehmendem zeitlichen Abstand wird der 17. Juni in der Bevölkerung der Bundesrepublik auch als Ausflugstag wahrgenommen, was in den Medien der DDR für kritische Propaganda genutzt wird. Zu einem Foto des Allgemeinen Deutschen Nachrichtendienstes der DDR titelt dieser: „Auch am 17.Juni 1958 nutzten - wie jedes Jahr- viele Westberliner den arbeitsfreien Tag aus, um unberührt vom "17. Juni-Rummel" der Frontstadtpolitiker, einige Stunden in verschiedenen Erholungszentren des demokratischen Berlin zu verleben.“