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Das Fragment gehörte zu einer Schrankenplatte. Unlängst konnten von E. Russo zwei in den Grotten der Peterskirche zu Rom aufbewahrte Bruchstücke als zugehörig erkannt werden. Diese und weitere in Rom gefundene Platten stammen aus der alten Petrusbasilika, deren Schrankenanlage zwischen dem 6. und dem 8. Jahrhundert mehrfach erneuert worden war. Die vollständige Schrankenplatte weist vier Arkaden auf, bestehend aus Säulen mit spiralförmig kannelierten Schäften, einfachen Würfelbasen und Kapitellen aus drei übereinander gelegten Blattkelchen, deren obere zusammengewachsen sind und eine Art Kämpfer bilden. Die Rundbögen sind mit einer Wellenlinie und wechselseitig eingefügten Punkten verziert. Unter den Arkaden stehen Lebensbäume, die Palmenkronen und symmetrisch angeordnete, weintraubenförmige Fruchtstände aufweisen. Von ihren Stämmen zweigen rechts und links spiralförmige Ranken ab.

Details

  • Titel: Brüstungsplatte
  • Ersteller: Unbekannt
  • Datierung: 731/741
  • Typ: Ausstattungsornamentik
  • Material: Marmor
  • Sammlung: Byzantinische Sammlung | Bode-Museum, Staatliche Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
  • Objekterwerb: 1910 von Ludwig Pollak erworben und als anonyme Schenkung in die Sammlung gelangt.
  • Inv.-Nr.: 6588
  • ISIL-Nr.: DE-MUS-815614
  • Externer Link: Bode-Museum, Staatliche Museen zu Berlin
  • Copyright: Foto: © Byzantinische Sammlung | Bode-Museum, Staatliche Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz / Antje Voigt

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