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Ernst Gottmann Großer Hörsaal im Physikalischen Institut Fotografie (auf Karton)

Deutsches Museum1913

Deutsches Museum

Deutsches Museum
München, Deutschland

Der hervorragend ausgerüstete Große Hörsaal für 320 Hörer nahm die gesamte Fläche im Obergeschoss des Westflügels ein. In den Nebenräumen wurden in großen Schränken die für Vorlesungen und Praktika benötigten Instrumente aufbewahrt. Am linken Bildrand ist an der Tür der Hausmeister Wilhelm Holzwarth zu sehen, laut Lenard ein »bei den Praktikanten gefürchteter Kerberos«. Rechts steht der Institutstechniker und Vorlesungsassistent Alexander Eichler, der Lenard von Kiel nach Heidelberg gefolgt war. Wie die Aufschrift auf der Tafel zeigt, handelt es sich um eine Physik-Vorlesung zur Elektrostatik. Auf der linken Seite findet sich in Lenards Handschrift eine Chronologie zur Untersuchung von sich abstoßenden und anziehenden Ladungen. Daneben ist ein Vergleich zu sehen zwischen der Struktur des Newton’schen Gravitationsgesetzes und dem von Coulomb beschriebenen Gesetz zum quadratischen Abfall der Kraft in Abhängigkeit von der Distanz zwischen zwei Ladungen. Über der Tafel sind auf weißem Papier Illustrationen des elektrischen Feldlinienverlaufs von Ladungen gleicher und unterschiedlicher Polarität abgebildet. Vor dem Tisch links steht auf einem Stativ ein großer zylindrischer Konduktor. Auf dem Tisch befinden sich Lehrmittel für den Experimentalvortrag, unter anderem zur Demonstration der abstoßenden Wirkung von Ladungen.
287 × 215 mm

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  • Titel: Ernst Gottmann Großer Hörsaal im Physikalischen Institut Fotografie (auf Karton)
  • Ersteller: Deutsches Museum
  • Datum: 1913
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