Der Gipskopf wurde aus mehreren Fragmenten zusammengesetzt. Bei den vorhandenen Gesichtspartien finden sich deutliche Überarbeitungsspuren, die sich vor allem an der glatten Gipsoberfläche zeigen. Unter dem linken Auge wurden schematisch Linien eingeritzt, die über den Tränensack hinaus laufen. Eine Besonderheit stellt der untere Bereich des Kinns dar, bei dem Muskeln und Sehnen äußerst naturalistisch wiedergegeben wurden.
Aus: Jung, M., in: F. Seyfried (Hrsg.), Im Licht von Amarna. 100 Jahre Fund der Nofretete, Berlin 2012, S. 316 (Kat.-Nr. 100).