Im April 1916 begann Karl Maybach mit der Entwicklung dieses ersten deutschen überbemessenen und überverdichteten Höhenmotors. Der MbIVa hatte ein größeres Hubvolumen und eine höhere Verdichtung, als die Leistung in Meereshöhe erforderte. In Bodennähe war nur gedrosselter Betrieb möglich, in großen Höhen erreichte der Motor dann seine größte Leistung. Während des ersten Weltkrieges wurde diese Entwicklung notwendig, damit die Militärluftschiffe Jagdflugzeugen und dem Beschuss durch Luftabwehrgeschütze in größere Höhen ausweichen konnten. Von 1917 bis 1921 waren die Zeppelinluftschiffe mit diesem Motor ausgerüstet. LZ 121 Nordstern wurde 1921 fertiggestellt und als Reparationsleistung an Frankreich abgeliefert.
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