Am 15. Juni 1887 zeichnete Lenard den Entwurf für die Bismut- Spiralen in sein Experimentierbuch E 6 ein. Die Ergebnisse seiner Forschungen erschienen 1890 in den "Annalen für Physik und Chemie". Die Spiralen bestehen jeweils aus dicken Kupferkontakten, die – durch einen Glaszylinder und Schellack voneinander isoliert – die Verbindung zwischen der Stromquelle und dem feinen Bismutdraht herstellen. Zur Messung des Feldeinflusses senkrecht zur Stromrichtung wurden die Bismutdrähte spiralförmig auf ein Elfenbeinplättchen gewickelt (Katalog-Nr. 28). Zur Messung des Feldeinflusses parallel zur Stromrichtung wurden sie parallel äquidistant gewickelt. Diese Methode übernahm die Firma Hartmann & Braun, um nach dem Modell der Bismut-Spiralen Magnetfeldsonden herzustellen.
330 × 250 mm