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Hinter dem Kaufmann an der Wand hängt das Gemälde einer seiner Kolleginnen, wenn man so will. Starb ein Kaufmann, Bankier oder Geldwechsler, war es nicht selten seine Witwe oder eine der Töchter, die das Unternehmen – erfolgreich – weiterführten. Das Bild stammt aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Gemalt wurde es von Jurian Jacobsz, einem in Hamburg geborenen Maler, der in Holland Karriere machte. Sie sehen eine ältere Frau, wie sie Goldmünzen zählt und wiegt. Im Gegensatz zu den Silbermünzen, die meist nur in einer bestimmten Region oder in einer bestimmten Stadt gültig waren, benutzte man Goldmünzen vor allem für große Zahlungen im internationalen Handel. Jede Goldmünze hatte einen hohen Wert. Das richtige Gewicht der einzelnen Münzen zu kontrollieren war deshalb wichtig, weil besonders Goldmünzen häufig am Rand beschnitten oder auch gefälscht wurden.

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