Die aus insgesamt 25 Diwanen von Franz West bestehende Installation untersucht das Möbel als Instrument des Kollektivs und Gegenstand, an dem sich modellhaft Lebenshaltungen manifestieren. Es verlangt nach Anpassung − ein Moment, das Franz Wests Arbeitsweise und seiner Absicht, eine Handlung oder Haltung zu evozieren, entgegenkommt. In der MAK-Säulenhalle, dem Zentrum des Museumsgebäudes, sind Teile der Arbeit 12 Diwane ausgestellt. Das Etikett „angewandte Kunst“ bezeichnet laut West „für Alltagszwecke verwendbare Objekte“; der Gebrauchswert seiner an Körper und Gesten orientierten Passstücke wird in der Konzeption der Mobilien durch den Nutzwert ersetzt.
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