Der Aderlass wurde gemäß den Vorstellungen der Humoralpathologie sowohl zu diagnostischen als auch zu therapeutischen Zwecken angewandt. Ein im 18. und 19. Jahrhundert in Deutschland besonders häufig eingesetztes Instrument zur Öffnung der Blutgefäße war der Aderlassschnepper. Eine Messerspitze konnte mit Hilfe einer Feder gespannt werden. Beim Lösen schnellte sie durch die Haut und schnitt in die Wand des Blutgefäßes.
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