Ansgars Mission, das Christentum über die nördlichen Reichsgrenzen hinaus zu verkünden, führte ihn ab 826 mehrmals nach Dänemark und Schweden. In Birka, Haithabu und Ribe, den wichtigsten Handelsplätzen des Nordens, gelang es ihm unter Duldung der Machthaber, Kirchen zu errichten und Heiden zu taufen. Dem Apostel des Nordens, wie er auch genannt wird, waren allerdings keine dauerhafteren Erfolge beschieden; alle drei Kirchgemeinden hatten zu Ansgars Lebzeiten nur kurzen Bestand. Erst mit der Taufe des Königs Harald Blauzahn im Jahr 965, 100 Jahre nach Ansgars Tod, erfolgte in Dänemark der endgültige Durchbruch des Christentums.