Giacomo del Pò ist ein Maler des Spätbarocks, der auch Freskenzyklen in Adelspalästen ausführte.
Auf einem Wolkenband sitzend trägt Bacchus, der jugendliche Gott des Weines und der Ekstase, Ariadne, die Tochter des Königs Minos von Kreta, zum Himmel empor. Über den Kopf der Schönen hält ein kleiner Putto einen Sternenkranz.
Bei dem großformatigen Gemälde handelt es sich um eine Apotheose. Ariadne ist bereits allem Irdischen entrückt und wird, im Himmel angekommen, von Jupiter mit der Unsterblichkeit belohnt.
Die Darstellung in leichter Unteransicht unterstützt die Aufwärtsbewegung des Liebespaares.