Die Bildnisbüste einer Römerin mit reicher Haartracht wurde die Zeit 130-150 n. Chr. datiert. Der gut erhaltene, lediglich an der Nase und dem Halsansatz ergänzte antike Kopf ist in eine neuzeitliche, farbig inkustrierte Gewandbüste eingesetzt. Sie wurde am 10. März 1854 durch König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen (1795-1861) erworben und ist seit 1869 in der Bildergalerie nachweisbar. Sie steht an der Fensterseite auf der 4. Konsole im westlichen Galerieraum. (Saskia Hüneke, vgl. Astrid Dostert, in: Saskia Hüneke u.a., Antiken I, Bestandskatalog, SPSG 2009, Kat. Nr. 351, S. 562-564.)