Die Sprengung der Pfeilergalerien auf der Zeppelintribüne verlief nicht nach Plan. Beim ersten Versuch stürzte kaum ein Pfeiler ein und bei der zweiten Sprengung fielen Steine auf die Stufen der Tribüne herab und beschädigten diese. Da das Zeppelinfeld von 1933 bis 1938 eine der Hauptspielstätten während der Reichsparteitage der Nationalsozialisten war, sahen Teile der Öffentlichkeit die Sprengung als Versuch, in Nürnberg unliebsame Erinnerungen zu beseitigen.