Moosgrüne Seide mit eingewebten weißen Blütensträußen und Ranken, ein sogenannter Lampas, ist das dekorative Gewebe, mit dem dieses Ärmelmieder bezogen ist. Je ein Blütenbouquet, aus einem kleinen Vasenelement erwachsend, ist symmetrisch auf beiden Vorderteilen sowie im Rücken platziert. Bis auf zwei Stäbe rechts und links der Mittelnaht ist der Rücken unversteift. Die Vorderteile sind mit 14 fächerartig positionierten Fischbeinstäben und zwei Querstäben vollversteift, vier Längsstäbe und ein dickerer Vierkantstab bilden ein tief herabgezogenes Blankscheit. Darunter liegt verdeckt der Schnürverschluss aus sieben umstochenen Löchern. Die kurzen Schöße über der Hüfte sind gepolstert, die Ärmel mit eingearbeiteter Ärmelbeuge sind schmal geschnitten, und das Mieder ist vollständig mit Leinen gefüttert. (Leloir 2007, S. 42, Fig. 40 C und C‘)
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