Das Brevier wurde wohl von einer Äbtissin des Zisterzienserinnenklosters Sonnefeld in Auftrag gegeben. Im Kolophon sind das Jahr 1471 und der Name des Schreibers, Andreas Herttrich, notiert. Dieser war sehr wahrscheinlich in Kloster Langheim tätig, ist aber auch als Wohltäter des Klosters Sonnefeld nachweisbar. Die Miniatur aber wurde vermutlich in Bamberg oder zumindest von einem Bamberger Maler gestaltet.
Die Position der Figur, am unteren Seitenrand kniend und zur Schrift aufsehend, verleiht der Buchseite einen räumlichen Charakter.
(fol. 7r)