Ab dem Jahr 1818 verwendete Ludwig van Beethoven die sogenannten Konversationshefte als Kommunikationsmedium, da er wegen seines Gehörleidens immer häufiger auf die Schriftsprache für Unterhaltungen angewiesen war.
Er führte die Hefte bis zu seinem Tode im Jahr 1827 fort, woraus sich besondere Einblicke in die letzten neun Lebensjahre des Komponisten ergeben.
“Zutraue[n] ich gestehe meines Neffen Betragen allein so wenig ich deswegen mit hadern konnte u. ihm die schuld zuziehen eben so wenig mir um so mehr, da schon g. bedauerte ihn nicht früher von seiner Mutter habe[n] entfernen können
Staatsbibliothek zu Berlin, Musikabteilung
Signatur: Mus.ms.autogr. Beethoven, L. v. 51,6
Konversationsheft
Januar bis 23. Februar 1820 27r:
Staatsbibliothek zu Berlin, Musikabteilung Signatur: Mus.ms.autogr. Beethoven, L. v. 51,6
Die Erziehung am soh[n] gehört schon dem Manne –”
Ludwig van Beethoven
im Konversationsheft Januar - 23. Februar 1820, 27r