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Chanukka-Leuchter aus dem Transit-Lager Wien-Simmering

1980/1989

Jüdisches Museum Wien

Jüdisches Museum Wien
Wien, Österreich

1973 geriet Bundeskanzler Bruno Kreisky international in Kritik, da er die Bedingungen von Terroristen erfüllt hatte. Nach einem palästinischen Anschlag ließ er das niederösterreichische Schloss Schönau schließen, die Transit-Station für sowjetische Juden auf dem Weg nach Israel oder in die USA. Mit der Kaserne Wöllersdorf war jedoch sofort Ersatz gefunden. 1974 übersiedelte das Transit-Lager schließlich nach Wien-Simmering. Beim Abriss des Hauses fand man dort 1993 den Chanukka-Leuchter aus Schraubverschlüssen, wahrscheinlich die Arbeit eines Kindes. Insgesamt wanderten etwa 300.000 Juden vor 1989 über Österreich aus.

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  • Titel: Chanukka-Leuchter aus dem Transit-Lager Wien-Simmering
  • Datierung: 1980/1989
  • Entstehungsort: Wien
  • Rechte: JMW / Foto: Weiss
Jüdisches Museum Wien

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