Den Flügelaltar mit der Geburt Christi fertigte Veit Stoß ursprünglich für das Nürnberger Karmelitenkloster an.
Sein Sohn Andreas stand dem Konvent als Prior vor und hatte wohl das ikonographische Konzept für den Altar entworfen, der 1523 aufgebaut wurde. Eine farbige Fassung erfolgte nicht – vermutlich mit Absicht.
Nur zwei Jahre später wurde das Kloster in der Reformation aufgelöst. Andreas Stoß verließ Nürnberg und siedelte nach Bamberg über. Im Jahr 1543 vermittelte er den Ankauf des Altars für die Obere Pfarre.
Bereits vor 1787 waren vier Reliefs des Altars verlorengegangen. 1864 wurden sie ersetzt und 1934 änderte man die Anordnung der Figuren. Drei Jahre später kam der Altar in den Dom.
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