Der unter der Regie von Paul Leni produzierte BUFA-Film „Das Tagebuch des Dr. Hart“ wurde 1917/1918 veröffentlicht (vgl. Barkhausen 1982, S. 111f.).
Schauplatz der Handlung ist das Kriegsgeschehen in Polen. Im Mittelpunkt steht ein deutscher Feldarzt, der dem polnischen Grafen Bronislaw das Leben rettet und anschließend in eine Liebesgeschichte verwickelt wird (vgl. Stiasny 2009, S. 85). Neben den zentralen vordergründigen Themen Liebe und Eifersucht beinhaltet der Film auch propagandistische Absichten und sollte vor allem für die deutsche Sache in Polen werben (vgl. Rother 1994, S. 204, Stiasny 2009, S. 85). Ursprünglich wurde der Film unter dem Titel „Der Feldarzt“ der Zensur vorgelegt (1917). Mit geringfügigen Kürzungen und unter dem neuen Titel „Das Tagebuch des Dr. Hart“ wurde der Film schließlich 1918 freigegeben (vgl. Rother 1994, S. 204).