Entstehung der Region
Der Luxemburger Vertrag, der die Eingliederung des Saarlandes in die Bundesrepublik regelte, stellte in mancher Hinsicht auch die Weichen für die europäische Zukunft der Region. Auf der Grundlage einer neuen Partnerschaft zwischen Frankreich, Luxemburg und Deutschland entstand eine Reihe von Plänen und Projekten, die „SaarLorLux“ zur ökonomischen, kulturellen und schließlich auch politischen Realität werden ließen. Geradezu beispielhaft zeigte bereits der Ausbau der Mosel zur Großschifffahrtsstraße, wie aus der Lösung eines nationalen Problems der Vergangenheit der Geist europäischer Gemeinsamkeit erwachsen konnte. Auch die Intensivierung des Warenverkehrs und kulturelle Aktivitäten wie die Französische Woche, die Deutsch-Französische Gartenschau sowie ein Netz von Städtepartnerschaften haben die Menschen über die Grenzen hinweg zusammengeführt und die Perspektiven in der Region erweitert. In den 60er Jahren entstand außerdem ein neues Bewusstsein für die gemeinsamen Probleme im alten Montandreieck. Daraus entwickelte sich nicht nur der Name für die spätere Euro-Region SaarLorLux. Vor diesem Hintergrund wurden auch visionäre Ideen wie das deutsch-französische Freihandelszentrum „CECOFA“ oder die „SaarLor“-Verbundwirtschaft vorangetrieben beziehungsweise realisiert.
Interessiert am Thema „Sport“?
Mit Ihrem personalisierten Culture Weekly erhalten Sie Updates
Fertig!
Sie erhalten Ihr erstes Culture Weekly diese Woche.