Nachdem 804 der sächsische Widerstand gebrochen war, übertrug Karl der Große die Verwaltung der nordelbischen Gebiete Sachsens auf die mit ihm verbündeten slawischen Nachbarn, die Obodriten. Als jedoch die dänischen Wikinger unter König Göttrik erstarkten, beauftragte Karl den fränkischen Grafen Egbert mit der Grenzsicherung. Egbert errichtete 810 am Westrand des heutigen Itzehoe die Burg Esesfelth an der Stör als erste fränkische Befestigung nördlich der Elbe. Sie liegt verkehrsgeografisch äußerst günstig in direkter Anbindung an die Elbe sowie am Ochsenweg, der als Heeres- und Handelsweg bis nach Jütland reicht. Bald folgte der militärischen auch die christliche Festigung, durch die Esesfelth zum wichtigsten Stützpunkt für die nordische Mission unter dem einflussreichen Bischof Ebo von Reims aufstieg.
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