Der Bienenfresser (Merops apiaster) gehört zu den Spinten (Meropidae) und gräbt etwa 1,50m lange Höhlen in Uferböschungen oder an sandigen Steilwänden. In trockenen Gebieten ohne Steilhänge graben sie auch direkt im Boden. Gebrütet wird zwischen Mitte Mai bis Juli. Sein Verbreitungsgebiet ist groß: Von Nordwestafrika und Südwesteuropa bis über den nördlichen Mittelmeerraum sowie Ost- und Südosteuropa. In Kleinasien und Vorderasien bis Nordindien kommen die Vögel ebenfalls vor. Gefressen werden hauptsächlich Libellen, Hautflügler, Käfer und Schwebfliegen. Die dargestellten Präparate stammen aus der Sammlung von Ernst Gloyer.