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Fabulae

Äsop1500

Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt

Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt
Halle (Saale), Deutschland

Die Fabeln des Äsop (um 600 v.Chr.) waren im Mittelalter eine beliebte Lektüre im Lateinunterricht. Die handschriftlichen Anmerkungen, sogenannte Glossen, weisen auf den Gebrauch als Lehrbuch hin und besitzen eine didaktische Funktion. Die vorliegende Übersetzung aus dem Griechischen stammt von dem Humanisten Lautentius Valla (1407-1457).

Übersetzung der Fabel: Die Frau und die Henne

Eine Frau hatte eine Henne, die ihr täglich ein Ei legte. In der Hoffnung, täglich zwei Eier zu bekommen, gab sie ihr mehr Futter. Die Henne wurde fett und legte schließlich überhaupt nicht mehr. Diese Fabel lehrt, dass Menschen durch üppigen Besitz und Reichtum träge und faul werden.

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  • Titel: Fabulae
  • Ersteller: Äsop
  • Veröffentlicht am: 1500
  • Ort: Halle/Saale
  • Herkunft: Erfurt
  • Herausgeber: Wolfgang Schenk
  • Rechte: ULB Sachsen-Anhalt
  • Material: Druck auf Papier
  • Signatur: πc 218, 4°
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