Wie die Ägypter, so glaubten auch die Inka an die künstliche Erhaltung der Leichname der Verstorbenen. In manchen Fällen wurden die Eingeweide der Leichname oder das Fleisch von ihren Knochen entfernt, oder die Leichname wurden – wie im Fall der Mumien der Inkakönige – künstlich ausgetrocknet, um sie zu erhalten. Eine weitere Methode war die natürliche Erhaltung der Mumie, zum Beispiel in Form von Mumienbündeln. In ihrer sitzenden und zusammengekauerten Haltung wanderten die verwesenden Organe nach unten, wodurch eine teilweise Erhaltung des Körpers möglich war. Auf dem Mumienbündel wurde ein falscher Kopf, hier abgebildet angebracht und gelegentlich auch eine falsche Perücke.