In den 1920er Jahren ist die Gestaltung von Fernsprechhäuschen noch nicht zentral geregelt, so dass jede Oberpostdirektion ihre eigenen Lieferanten und deren Modelle wählt. Dieses achteckige Häuschen (FeH 28) überdauert die Zeiten und wird bis zur Wende in Börnichen bei Marienberg in Sachsen als Telefonhäuschen genutzt. Für Ausstellungszwecke wurde es restauriert und zeigt jetzt wieder den Außenanstrich der 1920er Jahre: Es ist innen weiß und außen blau, im oberen Teil rot gestrichen. Das Dach ist aus Kupfer und besitzt eine spitze Haube. Es ist mit einem Münzfernsprecher 28b für Orts- und Schnellverkehr bestückt.