An der Wand über einem Anrichtetisch hängt ein großes Gemälde, das von Johan Lauritz Jensen (1800-1856) in Rom gemalt wurde und ein Blumenstilleben vor einer südlichen Landschaft mit Trompetenbäumchen in terrakottafarbenem Kelchgefäß mit antikischem Relief, Orangenbaum, Rosen, Dahlien und Agave zeigt. Jensen war Schüler der Kopenhagener Akademie bei Christoffer Wilhelm Eckersberg (1783-1853) und Claudius Detlev Fritzsch, (1765-1841). Unter Einfluss des letzteren entschied er sich zur Blumenmalerei, um als Maler an der Porzellanfabrik von Sèvres in Frankreich zu arbeiten. 1825 wurde er Akademiemitglied und an der Kopenhagener Porzellanmanufaktur angestellt. 1833-35 hielt der Maler sich in Italien und Südfrankreich auf, 1845 in Paris und Holland. Neben seinen Blumendekors für Porzellane schuf Jensen zahlreiche Gemälde mit farbenfrischen Blumenmotiven, wie das in Rom gearbeitete Blumenstück mit den Albaner Bergen im Hintergrund. Außerdem war er an dekorativen Wandmalereien tätig, so als letzter Arbeit den Blumengirlanden im Kgl. Theater in Kopenhagen.
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