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Fotografie; Gruppenaufnahme von Fernsprechbeamtinnen der Deutschen Reichspost beim Fernsprechamt Mitte in Berlin, Jägerstraße 42, in der Vermittlungsstelle "Merkur

1923

Museum für Kommunikation Frankfurt, Museumsstiftung Post und Telekommunikation

Museum für Kommunikation Frankfurt, Museumsstiftung Post und Telekommunikation
Frankfurt am Main, Deutschland

Die Fotografie zeigt 6 Fernsprechbeamtinnen der Vermittlungsstelle Berlin Mitte im Jahr 1923. Dieses Jahr ist bedeutsam für die arbeitsrechtliche Situation der weiblichen Reichspostangestellten.
Bis dato schlossen sich Postdienst und Ehe für sie grundsätzlich aus – die Dienstordnung verbot die (Weiter)-Beschäftigung verheirateter Frauen. Wer dennoch heiraten wollte, musste den Dienst quittieren und auf Pensionsansprüche verzichten.
1923 setzt der elf Jahre zuvor gegründete Verband der Reichspost- und Telegrafiebeamtinnen durch, dass ausscheidende Mitarbeiterinnen immerhin eine an ihrer Dienstzeit orientierte Abfindung erhalten.
Ein Mitspracherecht der beschäftigenden Behörde bei der Eheschließung ist damals übrigens generell üblich: Anfang des 20. Jahrhunderts darf in München nur jeder 10. (männliche) Postillion heiraten!

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  • Titel: Fotografie; Gruppenaufnahme von Fernsprechbeamtinnen der Deutschen Reichspost beim Fernsprechamt Mitte in Berlin, Jägerstraße 42, in der Vermittlungsstelle "Merkur
  • Datierung: 1923
  • Entstehungsort: Deutschland, Berlin
  • Rechte: © Museumsstiftung Post und Telekommunikation
  • Material: schwarzweiß, Fotografie, Papier
Museum für Kommunikation Frankfurt, Museumsstiftung Post und Telekommunikation

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