1828 reiste Blechen nach Italien. Das Erlebnis der südlichen Landschaft, deren Licht und Farben, inspirierten ihn zu zahlreichen Gemälden. Das Tal bei Amalfi hatte Blechen, auf einem Esel reitend, durchstreift. Dabei zeichnete und skizzierte er unermüdlich. Nach Berlin zurückgekehrt, malte er zwei Jahre später diese Gebirgslandschaft. Mit erhabener Wucht ragen Felsen aus üppigem Pflanzenwuchs hervor. Helles Licht dringt ins Tal. Eine Gruppe von Holzfällern schlägt Bäume für die Papiermühle, aus deren Schornstein Rauch aufsteigt. In der Betonung des Vertikalen und mit starken Helldunkel-Kontrasten hat Blechen in diesem äußerst malerischen Werk dramatische Akzente gesetzt.