Hans Baluschek gehört zur ersten Generation des Berliner Realismus. Seit Mitte der 1890er Jahre ist er ein aufmerksamer Beobachter und kritischer Kommentator des Berliner Lebens.
Baluscheks Kunst widmet sich den Errungenschaften und Abgründen der industrialisierten Gesellschaft. Er weist auf die Auswirkungen der Mechanisierung des Alltags und der Arbeitswelt hin, macht die Verlierer der Moderne – Arbeitslose, Kriegsinvaliden, Alte und Kranke – „salonfähig“ und kommentiert die moralischen Verfehlungen des Bürgertums.