Dieses Gerät ist ein funktionsfähiger Nachbau der ersten Hollerith-Maschine, die 1890 durch die Benutzung von Lochkarten sehr erfolgreich zur Volkszählung in den USA eingesetzt wurde, Die Beschleunigung bei der Auszählung des Datenmaterials war enorm. Die Hollerith-Maschine besteht aus einer Kontaktpresse, einem relaisbesetzten Schaltbrett, einer Zählvorrichtung mit 40 Zähluhren und einem Sortierkasten. Trifft eine der Nadeln der Kontaktpresse auf ein Loch in der Lochkarte, so wird ein Stromkreis geschlossen und durch einen elektrischen Impuls der Zeiger einer Zähluhr entsprechend weitergedreht. Zudem öffnet sich das jeweilige Fach des Sortierkastens, in welches die ausgewertete Lochkarte dann per Hand eingelegt werden kann. Foto: Jan Braun, HNF