Der Architekt Sebastiano Serlio (1475 – 1554) wurde durch seine Sette Libri d'architettura zu einem der einflussreichsten Architekturtheoretiker der Architekturgeschichte überhaupt. Er lernte ursprünglich Malerei in Rom und arbeitete ab 1514 für den Architekten Baldassare Peruzzi. Nach dem Sacco di Roma (1527 ließ Karl V. Rom plündern) emigrierte er nach Venedig und übersiedelte 1541 schließlich nach Frankreich in königliche Dienste.
Die sieben Bücher der Architektur behandelten auch Randbereiche wie die Gestaltung von Kaminen, Türen oder Gärten. Sie wurden nicht zuletzt durch Andrea Palladio zur allgemein gültigen Vorstellung für die Vermittlung von Architektur bis in die Gegenwart.
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