Der jüdische Maler Felix Nussbaum kehrte nach der nationalsozialistischen Machtübernahme von einem Auslandsaufenthalt in Italien nicht nach Deutschland zurück, sondern emigrierte 1935 nach Belgien. Nach dem Einmarsch der Wehrmacht in Belgien wurde er wie alle deutschen Exilanten im wehrfähigen Alter in das unbesetzte Frankreich deportiert. Aus dem Internierungslager St. Cyprien gelang ihm die Flucht. Er kehrte nach Brüssel zurück und lebte dort mit seiner Frau Felka im Untergrund. Sein Gemälde "Im Lager" drückt die in St. Cyprien erlittene Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung aus.
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