In Abwägung verschiedener möglicher Bezüge zu Darstellungen des Apollon, des Dionysos oder der Aphrodite wurde eher das Vorbild der Aphrodite für dieses Werk gesehen. Datiert wird das Kopffragment in die 2. Hälfte des 2. Jahrhunderts n. Chr. Die Büste wurde 1742 als Teil der Sammlung des Kardinals Melchior de Polignac (1681-1741) erworben und vermutlich nach Fertigstellung des Jaspissaals 1774 hier aufgestellt; der früheste Nachweis stammt aus dem Jahr 1775. Die Büste ist auch nach 1830 hier verblieben, gehört also zu den wenigen Werken des friderizianischen Erstinventars. Sie befindet sich heute im Jaspissaal an der linken Westwand rechts unten. (Saskia Hüneke, vgl. Detlev Kreikenbom, in: Saskia Hüneke u.a., Antiken I, Bestandskatalog Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg 2009, Kat. Nr. 44, S. 85-88)
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