Als Wolfgang Lettl 1972 auf ein kleines Inserat in der Süddeutschen Zeitung antwortete, in dem in Apulien in der Stadt Manfredonia ein Grundstück zur Bebauung angeboten wurde, ahnte er wohl nicht, dass die mit seiner Frau Franziska dort verbrachte Zeit von 1973-2005 für ihn zu der glücklichsten in seinem Leben werden sollte.
Dort entstanden in den Jahren 1975-1995 nicht nur impressionistische Bilder, sondern ab dem Jahr 1986 auch zahlreiche seiner surrealen Bilder.
Wolfgang Lettl:
„Wir kauften ein Grundstück in Siponto am Golf von Manfredonia, gleich am Meer, weil es nach Auskunft meines alten Schulatlasses dort am wenigsten regnet und bauten ein Haus darauf. Es gab dann viel Arbeit im Garten, denn da waren zunächst nur Disteln und anderes stachliges Zeug. Im Haus waren die Wände noch leer. Da packte ich meine alte Feldstaffelei und malte in der Landschaft: Häuser, Bäume, Berge, Wolken, Schiffe und das Meer. Das macht Spaß und man wird richtig müde.“