Die Schweiz verwendet ab 1938 die deutsche Verschlüsselungsmaschine „Enigma K“. Sie weiß aber, dass die Enigma unsicher ist und entwickelt 1945 eine eigene Chiffriermaschine für die schweizerische Armee und den diplomatischen Dienst. Die NEMA ähnelt der Enigma, vermeidet aber deren konstruktive Schwächen: Bei jedem Tastendruck bewegt sich nicht nur ein Rotor, sondern mehrere Walzen. Auch die Umkehrwalze (Reflektor) ist drehbar. Die Schweiz verwendet die NEMA bis 1976 und mustert sie 1992 aus.
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