In welchen Bereichen kann Sharing unser Leben einfacher machen?
Die Generation25 glaubt fest daran, dass die Sharing-Kultur in Zukunft immer wichtiger werden wird. Nicht nur, weil sie das Leben einfacher macht. Es geht auch darum, weniger zu besitzen und dabei Geld, Zeit und Ressourcen zu schonen.
Denis, 24, hinterließ auf #Deutschland25 folgenden Kommentar: „In allen Bereichen wäre Sharing ein Beitrag zu einer gesunden Gesellschaft. Großflächiges Sharing wäre Ressourceneinsparung.“
Um Sharing noch leichter zu machen, hat Arne, 31, aus Berlin „Hoard“ mitbegründet. Eine Plattform im Internet, über die Nutzer Gegenstände wie zum Beispiel Hausschlüssel in lokalen Geschäften in Großstädten hinterlegen können. Online sieht man, welche „Hoard Spots“ in der Nähe sind.
Arne beschreibt die Idee zu „Hoard“ so: „Wir haben uns überlegt, dass es toll wäre, an einem Austauschpunkt physische Gegenstände austauschen zu können, so wie man es von digitalen Inhalten gewohnt ist. Eine Art Cloud für reale Gegenstände.“
Geteilt werden kann eigentlich alles. Arnes Plattform ist vor allem für den Austausch von Alltagsgegenständen sinnvoll. Bohrmaschinen, Schlüssel, Handwerkszeug. So sieht es auch Matthias, 30. „Sharing erleichtert unser Leben überall, wo wir Dinge nur kurz brauchen, statt sie zu besitzen. Echte Teilhabe statt Kommerz; das macht unser Leben einfacher.“
Wohnungen gehören natürlich auch dazu. Jose, 27: „Hab letztes Jahr für vier Wochen meine Wohnung mit jemand in New York getauscht. Tolle Erfahrung, würde ich wieder machen.“
Wer teilt, tut nicht nur Gutes. Teilen bedeutet auch finanzielle Entlastung: „Teilen ist das neue Kaufen. Ich teile meine Wohnung, Auto und manchmal sogar Kleider. So kann ich viel Geld sparen“, schreibt Ingrid, 27.
Aber das ist nur der Anfang. Arnes Plattform beweist – wieder einmal –, dass Sharing nicht mit „Carsharing“ endet. Dass wir 2015 längst weiter sind und heute viel mehr als nur Autos teilen: Kleider (Kleiderei), Berufe (Tandemploy) und sogar unsere privaten Wohnungen.
Das Großartige am Teilen sind nicht nur die Dinge, die plötzlich mehr als einer Person zur Verfügung stehen, sondern der Austausch. Teilen erfordert Kommunikation, mit seinen Mitmenschen und seiner Umwelt. Wissen teilen. Und Wissen geht Hand in Hand mit Fortschritt.
Die Kommentare, die eingereicht wurden, sprechen eindeutig dafür, dass Teilen für die Generation25 Alltag geworden ist. Sie ist bereit, ihren Besitz für andere zu öffnen und für eine Zukunft einzustehen, in der „Sharing“ aktiver Teil des gesellschaftlichen Lebens ist, auch über ihre Generation hinaus. Denn fest steht: Wer gibt, macht glücklich, nicht nur sich selbst, sondern auch andere. Die Generation25 ist somit auf dem besten Wege, ihr Land in ein glückliches zu verwandeln.
#DEUTSCHLAND25
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