Im Leichenbrand von Urnen finden Archäologen oft persönliche Ausrüstungsgegenstände, die Angaben zur bestatteten Person ermöglichen. Zum Trachtzubehör germanischer Frauen gehörten Fibeln, die als Paar getragen wurden. Sie hielten das Gewand auf der Schulter zusammen. Gelegentlich ergänzte eine dritte Fibel auf der Brust diese Tracht. Die unterschiedlichen Materialien der Fibeln lassen Rückschlüsse auf die gesellschaftliche Stellung der Frauen zu.