Die erste seiner mehrteiligen Rundumansichten hat der junge Ferdinand Schmidt wohl noch gemeinsam mit seinem Vater aufgenommen. Vom Spittlertorturm führt die breite Ludwigstraße direkt auf das Ensemble aus Jakobskirche und Elisabethkirche zu. Dazwischen ist der Weiße Turm zu sehen, Relikt der vorletzten Befestigungsmauer. Inmitten der noch intakt wirkenden Altstadt durchbricht die Deutschhauskaserne neben der Elisabethkirche das kleinteilige Gefüge aus Bürgerhäusern.
Außerhalb der Stadtmauer
kündigt sich bereits das neue Zeitalter an. Lässt man den Blick über den
Frauentorgraben nach Süden schweifen, sind das Alte Krankenhaus an der
Sandstraße und in Steinbühl die Schlote der ältesten Ultramarinfabrik Bayerns
zu sehen. Am Plärrer, zwischen Rothenburger und Fürther Straße liegen der
Bahnhof der Ludwigseisenbahn und das alte Gaswerk, das erste seiner Art in
Bayern. Die temporären Holzbauten auf dem Plärrer verraten die Nutzung des
Platzes als beliebten Veranstaltungsort, für Messen, Jahrmärkte und Aufführungen
aller Art.
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