Der Militärmusiker Peter Streck (1797-1864) wirkte als Leiter des gesamten Münchner Musikkorps. Seine Platzkonzerte, Gartenmusiken und Karnevals-Tanzabende waren in München sehr populär. Die Bayerische Staatsbibliothek verwahrt seinen Nachlass. Er komponierte Militärmärsche – z.B. 1833 für
Otto I. von Griechenland –, Aufzüge und Märsche für Blechmusik, Walzer für verschiedene Besetzungen, außerdem Arrangements populärer Ouvertüren und Nummern aus Opern von Spohr, Lindpaintner, Weber, Herold, Auber, Boieldieu, Lanner und Rossini für Harmonieseptett und -oktett. Streck gab auch im Selbstverlag großbesetzte Bläserbearbeitungen („Stücke für kleine Harmonie“) heraus, u.a. von Kompositionen Rossinis.
In Strecks „Septetten für Flöte, 2 Klarinetten, 2 Fagotte und 2 Hörner“ sind drei Bearbeitungen aus späten Opern von Rossini enthalten, nämlich aus „Semiramide“, „Le comte d’Ory“ und „Guillaume Tell“.
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