Die dramatischen Wahlverluste der SPD 1953 und 1957 sorgen für ein Umdenken. Sozialdemokrat_innen mit linkssozialistischer Vergangenheit wie Fritz Erler, ethische Sozialisten wie Willi Eichler und politische Quereinsteiger wie Carlo Schmid organisieren gemeinsam die Reform. 1959 verabschiedet die SPD in Bad Godesberg ein neues Grundsatzprogramm. Es formuliert schlüssig die Grundwerte der Sozialen Demokratie – Freiheit, Gerechtigkeit, Solidarität – und markiert die Öffnung der Sozialdemokratie zur Volkspartei.
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