Das Pontificale fand vermutlich Anfang bis Mitte des 13. Jahrhunderts als Schenkung den Weg von Olmütz in das etwa 600 Kilometer entfernte Damenstift in Quedlinburg. Neben Gebeten, Psalmen und bischöflichen liturgischen Amtshandlungen sind Wechselgesänge enthalten, einige davon in Sankt Gallener Neumen notiert. Die Zieralphabete verwenden griechische und lateinische Schriftzeichen und dienten wahrscheinlich didaktischen Zwecken sowie der Veranschaulichung. Aufgeschlagen ist der Wechselgesang "Deus cuius sedes est caelum et terra".
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