»Der Mann schlicht und resolut«, urteilte Justi, »die Frau von feinerer Prägung. Der Ton hier dunkel, die Formbildung sicher, die Malerei einfach und klar« (Ein Führer zur Thoma-Sammlung der National-Galerie, Berlin 1921, S. 11). 1870 schuf Thoma die Bildnisse des Ehepaars Zeiner (Lebensdaten unbekannt). Der Klempnermeister besaß in Säckingen ein Haus, dessen Dachgeschoßwohnung Thoma, seine Frau Cella, aber auch seine Mutter und seine Schwester Agathe in den 1870er Jahren bezogen (vgl. H. Thoma, Im Winter des Lebens, Jena 1919, S. 73, darin die Porträts irrig 1876 datiert). Das Bilderpaar gelangte aus dem Familienbesitz der Dargestellten als Geschenk des Kunsthändlers Paul Cassirer 1916 in die Sammlung der Nationalgalerie. | Regina Freyberger
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