Das Porträt stellt mit hoher Wahrscheinlichkeit den Komponisten Georg Friedrich Händel dar. Ein direkter Vergleich mit anderen, als authentisch gesicherten Händel-Portraits zeigt große Ähnlichkeit, wie auch Händel-Ikonograph Dr. Edwin Werner bestätigt.
Die Stiftung Händel-Haus hat das Gemälde im November 2014 beim Londoner Auktionshaus Sotheby’s ersteigert. So befinden sich nun neben 118 bildlichen Darstellungen Georg Friedrich Händels insgesamt fünf Händel-Gemälde in der Sammlung der Stiftung. Es war seit 1908 im Besitz von Georg Alfred Schumann (1866-1952) [09], Direktor der Sing-Akademie zu Berlin.
Der vorhergehende Besitzer Hermann Held (1836-1914) [17] aus Magdeburg, königlicher Hofgraveur und Mitglied des Ausschusses des Magdeburger Museums, hatte es um 1888 in einem Magdeburger Trödelladen entdeckt. Davor verlieren sich die Spuren der Provenienz. Die Signatur lautet: "C . (?) Klein [pinx]it | An[n]o 1[7]34"
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