Halbaffen suchten Schutz vor Raubtieren und gelegentlichen Überflutungen im Blätterdach des dichten Waldes. Europolemur kelleri bewegte sich mit allen vier Gliedmaßen kletternd und springend in den Bäumen fort und war in etwa so groß wie eine Hauskatze. Andere Halbaffenarten aus Messel wurden nur etwa halb so groß. Im Unterschied zu den Urpferden ist über die Fortpflanzungsbiologie der Halbaffen nichts bekannt, die Zahl der Jungtiere dürfte aber wie bei heutigen Halbaffen bei vermutlich ein bis zwei Nachkömmlingen pro Jahr liegen.
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