Subtil schildert Pencz die Verkündungspraktiken beider Konfessionen. Links liest ein hagerer Prediger Gottes Wort aus der Bibel – rechts extemporiert ein feister Mönch ohne Schriftgrundlage von einer ornamentierten Kanzel herab. Das ganze findet wie eine Disputation in einem Raum statt. Der begleitende Text des Nürnberger Dichters Hans Sachs ruft zur persönlichen Entscheidung für eine Predigtform auf.