Heinrich Kaminski hat die Bratsche besonders geliebt. Die Anregung für dieses Solowerk kam möglicherweise durch das Bratschenspiel von Paul Hindemith. Eine zunächst mit Hindemith geplante Uraufführung kam aber nicht zustande. Oskar Kromer spielte das Werk dann erstmals am 26. September 1934 in Winterthur. Der frühen Bleistiftniederschrift des Präludiums auf einem kleinformatigen Blatt aus dem Nachlass wird hier der 1936 bei Peters erschienene Druck zur Seite gestellt. Kaminski hat in der endgültigen Fassung die Notenwerte im Vergleich zum Autograph verdoppelt.