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Raerener Steinzeug

um 1620

UNESCO-Welterbe Zollverein

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Essen, Deutschland

Die kastanienbraunen, salzglasierten und mit kunstvollen Reliefs geschmückten Gefäße machten das Raerener Steinzeug in ganz Europa zur begehrten Handelsware. Für den gehobenen bürgerlichen Tisch wurden sie oft mit Sinnsprüchen und Zinnmontierungen versehen. Unter den etwa 50 Raerener Töpfermeistern ragt vor allem Jan Emens heraus, dem es erstmals gelang, graues Steinzeug mit kobaltblauer Bemalung herzustellen.

a) Tüllenkanne mit Zinndeckel
um 1620
graues Steinzeug, blaugrau glasiert, Zinn;
Tülle ersetzt; H 19,3 cm, Dm 15,5 cm, B 21,3 cm
Inv.-Nr. KK 242, Erw.-Nr. 1963 / 249
b) Kleiner Deckelkrug mit Löwenmasken, Vögeln und Köpfen
Ende 16. Jh.
graues Steinzeug, braune Engobe, Salzglasur, Zinn;
H 17,5 cm, Dm 8,5 cm, B 10,5 cm
Inv.-Nr. KK 163, erworben 1960
c) Kurfürstenkrug mit Zinnmontierung
Jan Emens, 16. Jh.
graues Steinzeug, braune Engobe,
Salzglasur, Zinn; H 50 cm, Dm 23,5 cm, B 27,1 cm
Inv.-Nr. KK 651
d) Krug mit Sprüchen und zechenden Edelleuten, nach 1600
graues Steinzeug, braune Engobe, Salzglasur;
Zinndeckel fehlt; H 29,4 cm, Dm 10,5 cm, B 17,5 cm
Inv.-Nr. KK 175, Erw.-Nr. 1957 / 227

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  • Titel: Raerener Steinzeug
  • Datierung: um 1620
  • Rechte: © Ruhr Museum; Foto: Rainer Rothenberg
  • Sammlung: Vormoderne, Ruhr Museum
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