DAS WOHNHAUS NR. 971 U HRUŠKULIAKA

Das Wohnhaus gehört zu den Objekten der Ansiedlung, die die Einödewohnungsart repräsentieren. Die Ansiedlungen sind durch Waldrodung und Verbrennung von Waldresten entstanden - so gewann man Boden auf dem man gebaut hat. Das Objekt besteht aus drei Räumen und hat zwei Zimmer und ein gemeinsames Vorhaus. Es steht auf einer Steinuntermauerung, die die Unebenheiten ausgleicht. In der Untermauerung befindet sich ein Keller mit dem Eingang vom Vorhaus. Das Objekt ist ein balkenartiger bau mit einem Satteldach, Giebeln und gekröpftem Vordach. Als Bedachung wurde Holzschindel verwendet. Das grosse Zimmer ist mit Möbel aus der Zeit um die Jahrhundertwende eingerichtet. Im Zimmer ist ausser dem Tisch -Vorräteaufbewahrung- auch noch ein Klotz zum Schindelspalten und eine Werkbank zum Schindelschnitzen und Schindelfalzen, was man in der Winterzeit gemacht hat. Als Heizanlage wird ein Offen mit Kamin zur Rauchabführung in das Unterdach verwendet. Das Offenkörper wird auch zum Ausruhen ausgenutzt. Im oberen Zimmer wird schon eine neuere Heizanlage verwendet. Es ist ein Offen mit Krapfen und geschlossener Rauchabführung in den Schornstein. Im Zimmer befindet sich auch ein Spinnrad zur Herstellung von Strängen.