Wenn die Provenienz eindeutig geklärt ist
und die Enteignung des Buches feststeht,
gibt die Bayerische Staatsbibliothek NS-Raubgut so unbürokratisch wie möglich an die Erben oder an Nachfolgeorganisationen zurück.
Zwischen 2006 und 2018 konnten 574 Bände
an 21 Einrichtungen restituiert werden.
Das Raubgut stammte überwiegend aus
Judaica-, Socialistica-und Freimaurerbeständen, aber auch aus den Bibliotheken von
politischen Gegnern des NS-Regimes.